Brandschutzerziehung
Was zunächst in der Grundschule begann, wird nun langsam immer weiter ausgeweitet und hat sich zu einem festen System etabliert.
Seit 2016 hat die Feuerwehr Markoldendorf ein festes Team, die derartige Schulungen und Brandschutzerziehungen durchführt.
Das Team besteht aktuell aus 5 Kameraden, die sich der Reihe nach fortbilden und den Einstiegslehrgang Brandschutzerzieher besucht haben oder besuchen.
Schwerpunkte in der Brandschutzerziehung sind:
- die Vermittlung der von Feuer und Brandrauch ausgehenden Gefahren
- die Erziehung zum richtigen Verhalten bei Bränden
- das Erlernen des Absetzens eines Notrufes, um auch selbstständig Hilfe herbeizurufen
- Experimentalvortrag zum Thema Brennen und Löschen
- Vermittlung der vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr
Neben der Aufklärungsarbeit will man natürlich auch die Kinder und Jugendlichen in diesem Altersbereich als Nachwuchs für die Feuerwehr gewinnen und zeigen, dass Feuerwehr ein außergewöhnliches Hobby ist.
Neben der Brandschutzerziehung wird auch jetzt eine Brandschutzunterweisung angeboten. Der Unterschied liegt dabei nicht im Wort sondern bei der Altersklasse. Die Brandschutzunterweisung wird für Erwachsene angeboten und zwar nicht nur für Betriebe, sondern auch für Privathaushalte im Flecken Markoldendorf.
Analog zur Brandschutzerziehung werden auch hier Schwerpunkte gelegt:
- die Vermittlung der von Feuer und Brandrauch ausgehenden Gefahren
- die Erziehung zum richtigen Verhalten bei Bränden
- Experimentalvortrag zum Thema Brennen und Löschen
- Vermittlung der vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr
- Umgang mit dem Feuerlöscher
- Verfahren mit Situation rund um ein Schadensereignis
Brandschutzerziehung im Kindergarten
Im Kindergarten versuchen die Brandschutzerzieher vor allem eines: Die Angst zu nehmen vor der Feuerwehr. Gerade im Kleinkindalter machen die Geräusche rund um die Feuerwehr jede Menge Angst. Um diese Angst zu nehmen, besuchen die Brandschutzerzieher die Kindergartenkinder. Der Unterricht ist in zwei Teile eingeteilt; zum einen in die Unterweisung der Kinder zum Verhalten im Brandfall und wie sie sich richtig verhalten, zum anderen wird dann die Lautstärke simuliert, die bei einem realen Einsatz herrscht. Das heißt, ein Brandschutzerzieher erklärt den Kindern, wie der Einsatz abläuft, die Lautstärke von anfahrendem Feuerwehrfahrzeug und einem Trupp unter Atemschutz werden gezeigt, um den Kindern die Angst zu nehmen.
Brandschutzerziehung in der Grundschule
Die dritten Klassen der Grundschule sprechen im Rahmen des Sachkundeunterrichts über die Gefahren von Feuer. Im Rahmen einer Exkursion kommen die Schulklassen dann zu Besuch in die Feuerwehr. Dort wird der Vormittag in zwei Teile aufgeteilt: einen theoretischen Block mit 45 -60 Minuten und einen praktischen Block mit 45-60 Minuten.
Inhalte des theoretischen Blocks sind vor allem darauf bezogen, was die Aufgaben der Feuerwehr sind und die Art der Feuerwehr. Zusätzlich wird der Notruf angesprochen und man übt diesen noch einmal. Im Anschluss wird auf das richtige Verhalten bei einem Brand eingegangen. Demnächst haben wir für diese Maßnahmen auch ein Rauchhaus zur Verfügung. Danach werden noch kleine Brandversuche gezeigt, um den Kindern ein Sicherheitsbewusstsein für den Umgang mit Feuer zu geben.
In der Praxis schauen wir uns dann die Fahrzeuge der Feuerwehr und das Vorgehen der Feuerwehr an. Dabei soll das Augenmerk darauf liegen, den Schülern zu zeigen, mit welchen Geräten und Fahrzeugen die Feuerwehr arbeitet.
Zum Abschluss zeigen wir dann noch einmal eine Fettexplosion und erklären diese kindgerecht. Zusätzlich zeigen wir dann auch noch einmal, wie gefährlich Sprengkörper bzw. in diesem Falle Feuerwerkskörper sein können.